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Einladung zu einer naturkundlichen Wanderung zum Rheingrafenstein am 11.05.2019

„Naturschönheiten bewahren – für einen umweltschonenden Tourismus“

Unter diesem Titel laden die GRÜNEN Bad Kreuznach am Samstag, den 11. Mai 2019, um 14.30 Uhr ein. Treffpunkt ist an der Fußgängerfähre im Kurpark von Bad Münster.

Diplom-Biologe Dr. Erwin Manz wird die Führung übernehmen. Er wird die Besonderheiten von Landschaft, Pflanzen- und Tierwelt erläutern. Es geht um die biologische Vielfalt in der Region und auch um deren Bedeutung für den Tourismus.

Pressemitteilung: „Schluss mit dem Polit-Poker ums Jugendamt“

Jetzt ist Schluss mit dem langjährigen Polit-Poker ums Jugendamt. Schön häufig haben vor allem männliche Politiker das Jugendamt abschieben wollen. „Zu teuer!“ Alle, die seit den Jahren von Oberbürgermeister Rolf Ebbeke, auch ein Befürworter der Abgabe, für den Verbleib des Jugendamts bei der Stadt gekämpft haben, können nun endgültig aufatmen. Der Brief des Jugendministeriums an die Stadt bestätigt, dass der Stadtrat nicht die Abgabe des Stadtjugendamts beschliessen kann. Darüber freue ich mich ausserordentlich. Für mich ist das Stadtjugendamt für eine gute, abgestimmte Jugend-, Sozial- und Familienpolitik der Stadt unerlässlich. Wir sollten die Planungshoheit haben und entscheiden, was für das Aufwachsen von Kindern, Jugendlichen und deren Eltern in unserer Stadt wichtig ist. Dafür habe ich als Jugendhilfeausschussmitglied und Bürgerin dieser Stadt Immer wieder kämpfen müssen. Selbst ein Fachgutachten spielte für viele Kommunalpolitiker keine Rolle. Es wurde zudem nicht bedacht, wieviel Ressourcen bei den Mitarbeitenden durch die anhaltende Diskussion verschwendet wurden. Im Jugendamt wird die Kraft der Mitarbeitenden für die täglichen Herausforderungen benötigt und für die Gestaltung einer zeitgemäßen Jugendhilfe. Es ist gut, dass nun die Fachlichkeit wieder Vorrang hat.


Stephanie Otto, Bündnis 90/Die Grünen, stellvertretende Vorsitzende Jugendhilfeausschuss

GRÜNER Klimaschutz-Antrag wurde im Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr mit großer Mehrheit beschlossen

Der Antrag der GRÜNEN Bad Kreuznach vom 29.01.2019 zur Erstellung eines aktualisierten Klimaschutz-Konzepts für unsere Stadt wurde gestern im Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr mit großer Mehrheit beschlossen. Jetzt geht die Vorlage in den Stadtrat und es ist zu erwarten, dass die Vorlage auch dort die Mehrheit erhält.
U.a. beinhaltet der Antrag folgende Forderungen:

Die Stadt Bad Kreuznach muss sich zum Schutz des globalen Klimas zu folgenden Zielen verpflichten: 

  • Die CO₂-Maßnahmen werden alle 5 Jahre um 10% verringert – gleichbedeutend mit der Halbierung der Emissionen pro Einwohner bis 2030 (vgl. Basisjahr 1990)
  • Emissionen auf 2,5 t CO₂-Äquivalente pro Einwohner und Jahr senken – durch Energieeinsparungen, Energieeffizienz und den Einsatz erneuerbarer Energien 
  • Unterstützung von Klimaschutzmaßnahmen, Bewusstseinsbildung und Verzicht auf die Verwendung von Tropenholz 

Außerdem soll ein*e Klimaschutzmanager*-in soll eingestellt werden.

Hier gehts zum vollständigen Antrag

Erster erfolgreicher Aktionsstand am Marktplatz in Bad Sobernheim

Nutzen Sie die Chance, bis zur Wahl mit uns persönlich ins Gespräch zu kommen. Wir sind für Sie an allen Donnerstagen vor der Wahl auf dem Marktplatz von 14:00 bis 17:00. Spielen Sie vor Ort das „KandidatInnen-Quiz“ oder sammeln Sie unsere neun verschiedenen Motivkarten für und von Bad Sobernheim. Wir freuen uns auf Sie.

Was bewegt Bad Sobernheim? Was bewegen die Grünen?

Schlägt man die letzten Wochen die Zeitung auf, so schreien einem zahlreiche “Wünsch Dir was”- Megaprojekte ins Auge, die sich um den Neubau von Straßen für den Autoverkehr in unserer neuen Verbandsgemeinde drehen, initiiert von SPD, CDU und FWG. Sei es die geforderte Nordanbindung der B41 durch den Leinenborn oder Waldböckelheim, zusätzliche Umgehungstraßen an der B41 oder die geheimnisvolle Nahe-Glan-Spange zwischen Meisenheim und Bad Sobernheim.

Während unsere Kinder für mehr Klimaschutz und unsere Zukunft auf die Straße gehen, planen ihre Eltern weiterhin selbige, ohne sich um weitere Flächeninanspruchnahme, Finanzierbarkeit, Nachhaltigkeit und neue Umweltprobleme zu kümmern.

Mit keinem Wort wird erwähnt, dass zukünftig statt Straßenbau vielleicht auch ortsverbindende Radwege benötigt werden (nur ein Beispiel: zwischen Bad Sobernheim und Steinhardt, beim Neubau wurde kein Rad- und Gehweg berücksichtigt). Der überregionale Naheradweg ist in manchen Bereichen immer noch nicht durchgehend asphaltiert und damit bequem mit Pedelecs oder Fahrradanhängern nutzbar. Die Grünen setzen sich dafür ein, dass hier ein Bewusstseins- und Planungswandel eingeleitet wird.

Es kann auch nicht sein, dass statt bestehende Infrastruktur zu nutzen (z.B. die Schienenstrecke der ehem. Glanbahn), immer weniger und immer leerere Busse umwegig durch die Lande geschickt werden. Aufgrund des mangelnden Preis-Leistungsverhältnis bei Bus und Bahn müssten die Betroffenen laut aufschreien. Wie kann es sein, dass eine Jahreskarte von Bad Sobernheim nach Mainz seit 2019 über 2.600€ kostet (Verspätungen und Zugausfälle inclusive), während im Rhein-Neckar-Verkehrsverbund mit viel besseren Angeboten ein attraktiveres Jahresticket nur etwa 1.000 € kostet. Warum fahren junge Menschen in Hessen fast kostenlos durchs ganze Bundesland, während im Kreis Bad Kreuznach sich Eltern von Schülerinnen und Schülern durch Antragsformulare kämpfen, um für das Auszubildendenticket  am Ende fast genau so viel zu bezahlen wie für das reguläre Ticket? Warum bekommen im Rhein-Main-Verkehrsverbund bei über 10-Minuten Verspätung die Betroffenen zumindest ein Teil Ihres Ticketpreises erstattet, hier aber nicht? Es reicht da nicht aus, dass unsere Landrätin alle fünf Jahre vor der Wahl Kaffee an die armen Berufspendler im Bahnhof Bad Sobernheim ausschenkt.

Kosten scheinen keine Rolle zu spielen, wie lassen sich sonst edle Lärmschutzwände in Waldböckelheim und üppige Straßenbauprojekte an der B41 der letzten Jahre erklären. Es wird Zeit, mehr Energien für alle Verkehrsarten zu verwenden, vor allem diese, die dem Klimaschutz dienen. Denn der fängt vor unserer Haustüre an. Die Grünen haben sich über all diese Punkte in drei Workshops vertieft Gedanken gemacht, nachzulesen ist dies unter www.grunenaheglan.de

Oeffentlicher Anzeiger vom 25.04.2019

Unser Wahlprogramm für Bad Sobernheim

Die großen Aufgaben, vor denen wir stehen – der Zusammenhalt unserer Gesellschaft, der Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen in Zeiten der Klimakrise –, scheinen manchmal, als wären sie außerhalb unserer Reichweite. Das Gegenteil ist der Fall: Die Zukunft entscheidet sich auch hier, in Bad Sobernheim. Und Sie haben es am 26. Mai in der Hand. Wir Grüne bewerben uns darum, Sie auch in den fünf kommenden Jahren im Stadtrat, vertreten zu dürfen. Weil wir weiter für eine gesunde Natur und umweltfreundliches Wirtschaften, für starke Familien und für Freiheit in unserer vielfältigen Gesellschaft arbeiten wollen. Dafür bitten wir Sie um Ihr Vertrauen und Ihre Stimmen für Grün.

Letzter Freitag im Monat 17 Uhr – Critical Mass-Tag

Die Critical Mass Bewegung, die kritische Masse von Fahrradfahrer*innen, setzt sich weltweit dafür ein, dass der Straßenraum gerecht aufgeteilt wird, so auch in Bad Kreuznach.
Grüne nehmen immer wieder daran teil und möchten an dieser Stelle auch nochmal darauf hinweisen.
An jedem letzten Freitag im Monat treffen sich Fahrradfahrer*innen um 17 Uhr vor dem Bahnhof und fahren ca. 1 Stunde in einer Gruppe durch die Stadt, um für eine bessere und sicherere Fahrradinfrastuktur zu werben.

Abstimmungsverhalten von EU-Parlamentariern zum Thema Klimaschutz

Der Umweltdachverband Deutscher Naturschutzring (DNR) und das Climate Action Network (CAN) haben mal nachgeschaut, wer in der Vergangenheit im Europaparlament klimafreundlich abgestimmt hat.

Unsere Kandidatinnen und Kandidaten für den Stadtrat in Bad Sobernheim

Wir Grüne bewegen Bad Sobernheim. Ökologisch, ökonomisch und sozial. Die folgenden Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich zur Wahl, um sich im zukünftigen Stadtrat Bad Sobernheims mit Herz und Verstand für eine gesunde Umwelt, eine innovative Wirtschaft und Gesellschaft einzusetzen.

Ökologisch, demokratisch, sozial: GRÜNE stellen Wahlprogramm für den Stadtrat vor

Wie eine gute Zukunft für ein lebenswertes Bad Kreuznach aussehen soll, ist der GRÜNEN-Ortsgruppe klar: ökologisch, demokratisch, sozial ist das Motto für den Kommunal­wahlkampf.

Das Wahlprogramm der GRÜNEN gibt Aufschluss über konkrete Ziele und Ideen für die kommenden fünf Jahre im Stadtrat. Eine zentrale Forderung der GRÜNEN ist das Salinental als grüne Lunge der Stadt zu bewahren. Das heißt, dass es mit der GRÜNEN-Fraktion keinen Bau der geplanten Ost-West-Trasse geben wird, aber auch, dass die weitere Versie­gelung im Salinental verhindert werden soll. Statt­dessen setzen die GRÜNEN auf die bessere Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrs­mitteln des Erholungsgebiets an der Nahe. Heike Fessner, GRÜNE-Fraktion im Stadtrat, dazu: „Neben der Verringerung des Auto­verkehrs hat für mich der Erhalt der Gradierwerke, auch als Alleinstellungsmerkmal der Stadt Bad Kreuznach, oberste Priorität“

Nicht nur im Salinental wollen die GRÜNEN mehr Menschen für Alternativen zum Auto begeistern: Zu Fuß, mit dem Rad oder dem Bus. Hermann Holste, engagiert beim VCD und Kandidat der GRÜNEN, meint zu diesem Thema: „Die Stadt Bad Kreuznach muss einen „Masterplan“ für den Fahrradverkehr erstellen und diesen zügig umsetzen. Konkret bedeutet dies, dass der Radverkehr auf allen wichtigen Straßen der Stadt möglich sein muss. Keine Radwege neben, sondern auf den Straßen. Die bisher vorhandenen Stückwerke müssen vernetzt werden. Das ist bezahlbar und kann relativ schnell umgesetzt werden. Die Attraktivität des Radfahrens wird dadurch erheblich zunehmen, mit der Folge, dass noch viel mehr Menschen umsteigen. Weniger Lärm und Abgase sind die positiven Folgen.“

Ein effektiver Klimaschutz beginnt mit der Verkehrswende, wichtig sind aber auch Schutz und Aufbau von mehr Grün in der Stadt. „Reine Luft, starke Bäume, vielfäl­tige Grün- und Blühflächen, sauberes Wasser und erneuerbare Energiequellen sichern unsere Lebensgrundlage. Auch unsere Kinder sollen diese Vielfalt der Natur erfahren. Darum sind Projekte wie die Essbare Stadt oder das Grüne Klassen­zimmer so wichtig.”, ist Andrea Manz, Spitzenkandidatin der GRÜNEN, überzeugt. Ein kommunales Klimaschutzkonzept soll überdies den Energieverbrauch in kommunalen Einrichtungen neu strukturieren, dabei erneuerbare Energien in den Mittelpunkt rücken, und ein Klimamanager soll Bürgerinnen und Bürgern beratend zur Seite stehen. Auch Strategien zum Umgang mit den Folgen des Klimawandels sieht der GRÜNE-Ortsverband als dringend notwendig. Insbesondere die Vorsorgemaßnahmen für Extremwetterereignisse wie Starkregen und Überschwemmung müssen aktualisiert werden, um die Bad Kreuznacher nachhaltig zu schützen.

Aber nicht nur ökologisch wollen die GRÜNEN in Bad Kreuznach etwas bewegen. Mit der Forderung nach bezahlbarem Wohnraum positioniert sich der Ortsverband für eine soziale Stadtentwicklung. „Bei der Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum sind sowohl private Eigentümer wie auch die Stadt gefragt. Beim Neubau von Mehrfamilienhäusern wollen wir eine Quote von 30 % für geförderten Wohnungsbau einführen. Wir wollen uns für eine angemessene Förderung bei privaten Sanierungsvorhaben einsetzen, damit für Eigentümer ein Anreiz geschaffen wird zu sanieren und Wohnraum kostengünstig zur Verfügung zu stellen“ erläutert Juliane Rohrbacher, Kandidatin auf der Liste der GRÜNEN und Engagierte bei der AJK.

In der jahrelangen Debatte um die Abgabe des städtischen Jugendamts an den Kreis Bad Kreuznach ist die Haltung der Bad Kreuznacher GRÜNEN klar: Das Jugendamt soll bei der Stadt bleiben, damit Kinder und Familien aus der Stadt heraus gezielt unterstützt werden können. Darüber hinaus muss aber in die Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen noch mehr investiert werden: Neue Grundschulen, eine Ausweitung der Schulsozialarbeit, Frischküchen an Schulen und Kitas und die Einrichtung weiterer Jugendräume sind nur einige Punkte im Wahlprogramm.

GRÜNEN-Kandidatin Annette Thiergarten betont: „Mir sind Kultur-, Jugend- und Bildungs­politik ein besonderes Anliegen, weil hier die Grundsteine sowohl für ein soziales, demokratisches und friedliches Miteinander gelegt werden als auch für Kreativität und Innovationen in Technik und Wissenschaft. Hier zu investieren, heißt Perspektiven zu schaffen und den Zusammenhalt der Gesellschaft zu fördern. Wer Werte wie Demokratie, Menschenrechte, Gleichberechtigung oder auch Pressefreiheit auf Dauer in einer Gesellschaft verankern möchte, darf hier nicht sparen.“

Der Kreisverband in Social-Media