Neuigkeiten

Fraktion Ortsgemeinderat Langenlonsheim

GRÜNE diskutieren Grundsteuer-Hebesätze

Auf ihrer monatlichen Fraktionssitzung diskutierten die Langenlonsheimer GRÜNEN den Haushalt 2025 der Ortsgemeinde Langenlonsheim. Dabei forderten sie erneut die Einführung differenzierter Grundsteuer-B-Hebesätze noch für das laufende Haushaltsjahr 2025.

Zur Erinnerung: Die Neuberechnung der Grundsteuer-B wird absehbar dazu führen, dass unveränderte Hebesätze zu ungleichen finanziellen Belastungen der Grundstückseigentümer führen. Während Eigentümer von Wohngebäuden höhere Zahlungen leisten müssen, werden Gewerbegrundstücksbesitzer entlastet. Um dieser Schieflage entgegenzuwirken, hat die rheinland-pfälzische Ampel-Koalition das Grundsteuerhebesatzgesetz vorgeschlagen. Dieses Gesetz soll es den Kommunen ermöglichen, ab 2025 differenzierte Grundsteuerhebesätze einzuführen. Differenzierte Grundsteuerhebesätze geben der Ortsgemeinde die Möglichkeit, Wohnimmobilien steuerlich zu entlasten, während Nichtwohngrundstücke stärker belastet werden könnten. Dadurch könnte die nach der Grundsteuerreform entstandene Schieflage ausgeglichen werden, jedenfalls dann, wenn eine Ortsgemeinde den politischen Willen dazu hat.

Für die GRÜNEN kommentierte ihr Fraktionsvorsitzender Karl-Wilhelm Höffler: „Die bisherige Diskussion in den Gremien der Ortsgemeinde ist ernüchternd. Freie Liste und CDU scheinen nicht bereit zu sein, für das Haushaltsjahr 2025 differenzierte Grundsteuer-B-Hebesätze einzuführen. Diese Verweigerung einer steuerlichen Entlastung werden die Besitzer von Wohneigentum im Geldbeutel spüren – genauso wie die Mieter über ihre Nebenkostenabrechnung. Die Freie Liste und die CDU in Langenlonsheim werden der Wohnbevölkerung einiges zu erklären haben!“

v.i.S.d.P.
Karl-Wilhelm Höffler
Bündnis 90/DIE GRÜNEN, Ortsverband Guldenbachtal, Sprecher

Rechte Parolen in LaLo? Nicht mit uns!

Die Gemeindehalle in Langenlonsheim wird seit Jahren an die AFD für ihren Neujahresempfang vermietet.

Die Grüne Fraktion im Gemeinderat hat dazu einen Antrag für die nächste Sitzung am 30.01.2025 gestellt.

Die Argumente der Freien Liste und der CDU, den Antrag unserer Fraktion im Gemeinderat abzulehnen, überzeugen mich weder sachlich noch politisch. Es geht uns darum, ein Gebäude, das Teil des Schulgeländes ist und von Grundschülern genutzt wird, für parteipolitische Veranstaltungen generell auszuschließen. Schulen sind Orte der Bildung und Neutralität, die nicht durch politische Veranstaltungen belastet werden sollten. Es stimmt, dass sich eine politische Nutzung der Halle unter falschem Vorwand nicht vollständig verhindern lässt. Dennoch schaffen klare Regeln zusätzliche Hürden und senden ein starkes Signal: Parteipolitik hat in einem Schulumfeld nichts verloren. Die wiederholte Bezugnahme auf Entscheidungen des Ältestenrats von vor fünf Jahren verkennt die aktuelle Situation. Damals wurde die Partei, um die es konkret geht, noch nicht (in Teilen) als gesichert rechtsextrem eingestuft. Neue Erkenntnisse und Entwicklungen erfordern es, bestehende Entscheidungen zu überdenken. Dies ist kein Zeichen von Beliebigkeit, sondern von Verantwortungsbewusstsein. Enttäuschend finde ich, wie der Antrag mit einem lapidaren „Das war schon immer so“ abgekanzelt wird. Diese Haltung ist nicht nur inhaltlich schwach, sondern auch demokratisch bedenklich. Ebenfalls bedauerlich ist, dass andere Fraktionen im Gemeinderat, wie die SPD und die FDP, in der öffentlichen Diskussion gar nicht berücksichtigt wurden. Der Antrag ist weder radikal noch weltfremd. Er setzt ein klares Zeichen für Neutralität und stärkt die demokratischen Werte, die unsere Schulen vermitteln sollen. Ich hoffe, dass der Gemeinderat am 30. Januar diese Chance ergreift, statt sich in Ausflüchten zu verlieren.

 

 

Erfolg für Klimaschutz und kommunale Haushalte

Die Fraktion der GRÜNEN in der Verbandsgemeinde Langenlonsheim-Stromberg begrüßt den am 13.11.2024 mit großer Mehrheit gefassten Beschluss des Verbandsgemeinderates zur Einführung eines umfassenden Energiemanagements und zur Einstellung eines/r Energiemanager/in. Dieser Schritt stellt einen bedeutenden Meilenstein dar, um sowohl die Energiekosten in allen Kommunen der Verbandsgemeinde langfristig zu senken als auch aktiv zum Klimaschutz beizutragen.

Die Grünen hatten dazu in den letzten Jahren das Thema wiederholt mit Anträgen in den Rat gebracht. Nun wurde es wieder intensiv diskutiert. Alina Stempel, die Klimamanagerin der VG, stellte die von ihr dazu ermittelten Zahlen und Fakten und die mögliche Bundesförderung vor. Letztendlich zeigte sich in der Sitzung die meisten Verbandgemeinderatsmitglieder von der Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit überzeugt.

„Effizientes Energiemanagement ist mehr als nur eine technische Maßnahme. Es ist eine Investition in die Zukunft unserer Kommunen“, betont Fraktionsvorsitzender Fritz Hegemann von den GRÜNEN. Durch die Einstellung eines Energiemanagers soll eine systematische Analyse und Optimierung des Energieverbrauchs in öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen (immerhin 120 Liegenschaften in der Verbandsgemeinde!) ermöglicht werden.

Ein solches Energiemanagement umfasst dabei die Erfassung und Auswertung von Energieverbräuchen, die Identifikation von Einsparpotenzialen sowie die Umsetzung konkreter Maßnahmen wie beispielsweise moderner Regeltechnik zur Steigerung der Energieeffizienz. „Gerade in Zeiten steigender Energiepreise und der dringenden Notwendigkeit, den CO₂-Ausstoß zu reduzieren, ist dieser Beschluss ein wichtiges Zeichen für die Zukunftsfähigkeit unserer Verbandsgemeinde“, ergänzt Tim Markovic.

Neben dem wirtschaftlichen Mehrwert ergeben sich auch andere Vorteile: Die eingesparten Haushaltsmittel können in anderen Bereichen eingesetzt werden, die den Bürgerinnen und Bürgern zugutekommen. Durch die Reduzierung des Energieverbrauchs und den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien wird ein wichtiger Beitrag zur Erreichung der Klimaziele auf lokaler Ebene geleistet. Zudem werden auch regionale Handwerksbetriebe durch Aufträge der Verbandsgemeinde profitieren können. „Ein effizientes Energiemanagement wird langfristig dazu beitragen, unsere kommunalen Haushalte zu entlasten und die nachhaltige Zukunft für unsere Region stärken“, so die abschließende Einschätzung der Fraktion der GRÜNEN.

Team Langenlonsheim beim Workshop in Bingen

Das GRÜNE „Team Langenlonsheim“ traf sich im Oktober zu einem Workshop in der Jugendherberge Bingen. Initiativen für die neue Kommunalwahlperiode wurden diskutiert. Daraus resultierten Anträge für den Ortsgemeinderat und Aktionen zur Verbesserung von Ökologie und Lebensqualität in Langenlonsheim.

 

 

GRÜNE Themen für Langenlonsheim

 

Wir stehen für Werte, wir sprechen Probleme an, wir engagieren uns.

  • "Politik beginnt vor der Haustür“ so lautet das Motto unseres Engagements in der Ortsgemeinde und im Ortsgemeinderat Langenlonsheim.
  • Wir engagieren uns für den Ort, in dem wir wohnen: für die Menschen, die Natur und eine nachhaltige Entwicklung unserer Gemeinde.
  • Wir stehen dafür, dem globalen Klimawandel entgegenzutreten. Das braucht das Handeln der Ortsgemeinde und jeder einzelnen Person.
  • Wir stehen für eine offene und bunte Gesellschaft. Wir stehen mit anderen zusammen, wenn es um die Verteidigung unserer Demokratie geht.
  • Für die Menschen vor Ort
  • Wir möchten Lebensqualität auf dem Land erhalten, dies ist seit jeher unser Ziel.
  • Lebensqualität heißt für uns:
    • saubere Luft,
    • reines Wasser,
    • intakte Natur,
    • bezahlbares Wohnen,
    • bedarfsgerechte Betreuungs- und Bildungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche,
    • guter öffentlicher Personennahverkehr
    • und für die Älteren ein Leben mit sozialem Umfeld.
  • Lebensqualität heißt auch: regionale Nahrungsmittel, Erwerbstätigkeit, und eine soziale Absicherung für alle. Lebensqualität bedeutet auch, dass die Dorfgemeinschaft die Neuzugezogenen aufnimmt und willkommen heißt und ihnen und ihren Kindern eine Chance in unserem Dorf gibt. Die Dorfgemeinschaft steht damit im Mittelpunkt unserer Politik.
  • Wir engagieren uns dort, wo wir leben, wo unsere Kinder groß werden, wo wir arbeiten, einkaufen, zur Schule gehen, Freunde treffen, Eltern und Großeltern präsent sind und noch so vieles mehr. Damit wird deutlich, wie wir Kommunalpolitik verstehen.

Unsere Themen finden Sie hier im Flyer. 

 

 

 

GRÜNE Liste zur Wahl des Ortsgemeinderates Langenlonsheim

Grüne benennen Ziele


Bündnis 90 / DIE GRÜNEN präsentierten ihre Liste für die Wahl zum Ortsgemeinderat Langenlonsheim. „Mit einem starken Team treten die GRÜNEN zur Kommunalwahl in der Ortsgemeinde Langenlonsheim an. Dazu gehören Kolleginnen und Kollegen, die sich seit Jahren kommunalpolitisch für Langenlonsheim engagieren, aber auch Bürgerinnen und Bürger, die sich außerhalb einer Partei in Bürgerinitiativen, Umweltverbänden und ehrenamtlich für Umwelt, Natur und die Lebensqualität in und um Langenlonsheim einsetzen,“ erklärte Karl-Wilhelm Höffler, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN im derzeitigen Ortsgemeinderat Langenlonsheim.
Folgende Personen haben die GRÜNEN für die Kommunalwahl in der Ortsgemeinde Langenlonsheim aufgestellt:

(1) Ellen Lemmer, (2) Karl-Wilhelm Höffler, (3) Gerlinde Huppert-Pilarski, (4) Roland Bonaventura, (5) Inna Höffler, (6) Charly [Karl] Weber, (7) Iris Baumgärtner, (8) Gerald Tenzer, (9) Marina Rohde, (10) Birol Gökkurt, (11) Denise Leypold-Heinz, (12) Wolfgang Lemmer, (13) Jutta Schultheiß, (14) Erich Kunius, (15) Ulrike Lang, (16) Beda von den Driesch, (17) Stefan Lemmer.

Ellen Lemmer, derzeit stellvertretende Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Ortsgemeinderat führte zum Programm der GRÜNEN aus: „Unsere Ziele sind gute Lebensbedingungen für die Menschen, eine lokale und regional nachhaltige Umweltpolitik, sozial sensible Weiterentwicklung unserer Gemeinde, Unterstützung von Vereinen und engagierten Bürgerinnen und Bürgern und Beteiligung der Bevölkerung an der Gemeindepolitik in den nächsten fünf Jahren.“ Karl-Wilhelm Höffler ergänze: „Ganz klar beziehen die GRÜNEN Position gegen rechtsextremistische Versuche, die Demokratie zu zerstören und Fremdenfeindlichkeit in die Gesellschaft zu tragen. Ganz entschieden gehören für uns alle Menschen, die in Langenlonsheim leben, zu unserer Ortsgemeinde – ganz gleich, woher sie kommen, wie alt sie sind, welche Staatsbürgerschaft sie besitzen oder welchen Glauben sie haben!“

V.i.S.d.P.
Karl-Wilhelm Höffler
Bündnis 90/DIE GRÜNEN, Vorstandssprecher

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