Neuigkeiten

Ortsverband Bad Kreuznach

Einladung zur Solidaritätsaktion zum Jahrestag des Kriegsbeginns

Solidaritätsaktion zum Jahrestag des Kriegsbeginns: Mittwoch, 22.02.23 um 18.30 Uhr
im Pfarrsaal St. Nikolauskirche, Poststr. 6 in Bad Kreuznach

„Oh, Sister!“ ist ein 20-minütiger Dokumentarfilm über ukrainische Frauen, die sich den
Herausforderungen der anhaltenden russischen Invasion stellen und für Frieden, Gerechtigkeit
und Freiheit in der Ukraine kämpfen.

Drei Friedensnobelpreisträgerinnen haben eine Reise nach
Krakau und Lviv unternommen und erzählen die Geschichten von sechs ukrainischen Frauen,
die sich mit ihrem Einsatz täglich den Herausforderungen des Angriffskrieges stellen.

Zu dieser Solidaritätsaktion laden wir alle interessierten Menschen ein teilzunehmen.
Moderieren wird diese Veranstaltung der Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Bad
Kreuznach, Hermann Bläsius.

Mit eigenen Erlebnissen und Erfahrungen wird Frau Albina Kuiava vom Integrationsdienst über weitere Eindrücke aus der Ukraine uns berichten.
Der Film zeigt auf bewegende Weise die Auswirkungen des Krieges und vermittelt der Welt ein
Bild von mutigen, widerstandsfähigen und starken ukrainischen Frauen.

Stecker-Photovoltaik kann Stromkosten senken

Kreuznacher Grüne freuen sich über eine gut besuchte Veranstaltung

Zu einem Vortrag über Balkonkraftwerke konnte der Sprecher des Grünen Ortsverbandes, Günter Sichau, am Dienstagabend rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Gemeindesaal der Nikolausgemeinde begrüßen. Ein Teil der Gäste musste stehen oder auf Tischen am Rand Platz nehmen. „Der Zulauf zeigt, dass die Menschen nach Möglichkeiten suchen, mit kleinen Photovoltaikanlagen ihre Stromkosten zu senken,“so Sichau. Diplom-Umweltschutzingenieur Ludger Nuphaus erläuterte an dem Abend die Vorteile und Kosten der kleinen Anlagen. So lassen sich nicht nur Energiekosten senken, sondern auch Kohlendioxidemissionen durch die eigene Stromproduktion vermindern und somit ein Beitrag zum Klimaschutz leisten. „Die Anlagen, die aus ein oder zwei Solarmodulen und einem speziellen Wechselrichter bestehen, rechnen sich bei den derzeitigen Strompreisen von ca. 40 Cent in 5 bis 6 Jahren. In den Wintermonaten sind die Erträge aus den Anlagen eher gering. Aber im Sommer können sie durchaus deutlich zur Stromversorgung im Haushalt beitragen. Besonders die tägliche Grundlast durch Kühlschrank, Router, Beleuchtung oder elektrische Geräte kann bei Sonnenschein von den Anlagen zur Verfügung gestellt werden. Das ist besonders für Rentnerinnen und Rentner interessant, die tagsüber daheim sind,“ erläutert Nuphaus. Er sieht die Kosten der Anlagen bei rund 500 € für 300-400 Watt-Anlagen und bei 900-1000 Euro bei Anlagen mit 700 bis 800 Watt Modulleistung, inklusive Aufständerung oder Aufhängung. Wichtig war dem Referenten, dass die Anlagen sturmfest aufgestellt oder an einem Balkon aufgehängt werden. Mieter müssen dafür zuvor eine Zustimmung des Vermieters einholen. Der Anschluss erfolgt in der Praxis zumeist über normale Stecker oder spezielle Einspeisedosen. Nuphaus empfiehlt, die Anlagen bei den Stadtwerken oder dem örtlichen Stromversorger sowie bei der Bundesnetzagentur im sogenannten Marktstammdatenregister einzutragen. Er konnte auch Anbieter von Komplettangeboten in Bad Kreuznach, Bretzenheim und Waldböckelheim aufzeigen, die über ein Anzeigenportal zu finden sind. Für Günter Sichau zeigte das rege Interesse der Besucherinnen und Besucher an dem Thema, dass hier ein gewisses Potenzial zur Stromerzeugung in der Region liegt. Er bedankte sich bei Ludger Nuphaus für seine Informationen mit dem aktuellen Buch von Gernot Meyer-Grönhof.

Vortrag Starkregenereignisse und Hochwasserschutz am 15.11.2022

Auf Einladung des Vorstandes von Bündnis 90/die Grünen Bad Kreuznach referierte die Landtagsabgeordnete Frau Dr. Lea Heidbreder über die Folgen des Klimawandels, wie Extremwetterereignisse und Hochwasser, die in den nächsten Jahren in ihrer Intensität und Häufigkeit zunehmen werden.

Ein gut gefüllter Pfarrsaal St. Nikolaus konnte in diesem Vortrag erfahren, was Hitzewellen, heftige Niederschläge, Überflutungen bewirken und welche Schäden daraus entstehen. Kommunen, so sagt sie, müssen sich auf diese Ereignisse einstellen und sich vorbereiten.

Hochwasser- und Starkregenvorsorge können vor Ort gestärkt werden. Dazu stehen Förderprogramme des Landes für kommunale Hochwasservorsorgekonzepte und die Umsetzung von technischen und natürlichen Hochwasserschutzmaßnahmen zur Verfügung. Außerdem kannsich über die Hochwasserpartnerschaften die Zusammenarbeit der Kommunen sich verbessern. „Hochwasservorsorge ist eine Gemeinschaftsaufgabe von Bund, Land und Kommunen und jedem, jeder Einzelnen. Es braucht aber auch ein Umdenken und eine Strategie zur Minimierung von Flächenversieglung.“

In der sich anschließenden Diskussion wurden aus dem Publikum viele Fragen gestellt und von Frau Dr. Heidbreder ausführlich beantwortet. Für die anwesenden StadträtInnen ergaben sich wichtige Impulse, die sie in ihrer politischen Arbeit einbringen werden.

Mit einer noch weiteren Veranstaltung im Rahmen des Klimawandels werden wir am 29.11.2022 im gleichen Pfarrsaal einen Vortrag zu „Balkon-SteckeranlagenPVAnlagen“ anbieten. Hier referiert Ludger Nuphaus.

Jonathan Schneider und Günter Sichau

Vorstandssprecher Bündnis 90/die Grünen

Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“

Salinental und Gradierwerke zukunftssicher machen

Der Antrag von Bündnis 90/Die Grünen sich beim Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ des Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung zu beteiligen, wurde am 6.10.2022 im Planungsausschuss einstimmig beschlossen. Der Antrag zielt darauf, dass Salinental mit den Gradierwerken noch klimafreundlicher aufzustellen und mit einer klimafreundlicheren Bewirtschaftung auch die Folgekosten der Gradierwerke zu senken. Die Verwaltung hat durch Herrn Rohrbacher, den Klimamanager, eine qualitativ gute Präsentation erstellt, die folgende Vorschläge beinhaltet: Solarnutzung an den Gradierwerken zur Senkung der Stromkosten, regionaler Anbau des Schwarzdorns, Entstehung von Salzwiesen/Salzbinse, soziale Gerechtigkeit durch barrierefreie Erreichbarkeit eines Gradierswerks, mehr Beschattung und vieles mehr. 

Das Antragsverfahren ist zweistufig. In der ersten Stufe wird mit der Präsentation das Interesse bekundet. Bei Auswahl ducrh den Bund erfolgt dann die Antragstellung mit Konkretisierung, sowohl von den Projekten als auch finanziell.

Wir sind froh, dass mit dem einstimmigen Beschluss die erste Hürde genommen werden konnte und hoffen, dass Bad Kreuznach mit Europas größtem Freiluftinhalatorium ausgewählt wird.

Den Antrag von Annette Thiergarten, Stadträtin, könnt ihr hier nachlesen.

Antrag: Vorstellung des Klimamanagers der Stadt Bad Kreuznach

Mit Schreiben zu Mai 2022 beantragen Hermann Bläsius Holste (Fraktionsvorsitzender) und Günter Sichau (Mitglied des Stadtrats) die Vorstellung des Klimamanagers der Stadt Bad Kreuznach im Stadtrat.

Auszug:

"Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin

aufgrund unserer Initiative ist seit dem 01.01.2022 ein Klimamanager bei der Stadtverwaltung beschäftigt. Wir regen deshalb an, dass sich der Amtsinhaber in der am 19.05.2022 stattfindenden Stadtratssitzung persönlich vorstellt und gleichzeitig sein Aufgabenspektrum erklärt. Wir gehen davon aus, dass der Klimamanager auch für evtl. Fragen aus dem Stadtrat zur Verfügung steht."

Gezeichnet Hermann Bläsius Holste und Günter Sichau 

Fraktion zur Haushaltslage 2022 der Stadt Bad Kreuznach

Durch das Schreiben der ADD vom 06.04.2022 wurde die Genehmigung des Haushaltes für 2022 vorerst ausgesetzt. Da dieser Haushalt nicht ausgeglichen und damit weder zukunftsweisend noch nachhaltig ist, war dies durchaus zu erwarten.

Bei den Haushaltsberatungen haben die GRÜNEN zahlreiche Änderungsanträge mit erheblichem Sparpotential gestellt, die leider nciht mehrheitsfähig waren. Bei den immensen Aufgaben, die die Kommune leisten muss, kann der Haushalt nicht durch Einsparungen konsolidiert werden. Sie können lediglich einen Sparwillen unterstreichen.
Aus unserer Sicht ergeben sich für die Stadt drei Stellschrauben:

1. Im Ergebnishaushalt müssen Einsparungen im allgemeinen Verwaltungshandeln erzielt werden. Sofern von der Verwaltung hier keine deutlichen Einsparungen vorgelegt werden, muss eine pauschale Kürzung bzw. zumindest eine prozentuale Sperre aller nicht tariflich oder gesetzlich festgelegten Ausgaben über alle Dezernate erfolgen. Einsparungen im Bereich der freiwilligen Leistungen (Bildung, Kultur, Vereine usw.) sind nciht zielführend. da diese in vergangenen Jahren bereits auf das Notwendigste gekürzt sind. Der hier zu erzielende Betrag hätte kaum nennenswerte Auswirkungen auf den Haushalt; Einschnitte beim Gemeinwohl dürfen gerade in diesen schwierigen Zeiten nciht erfolgen.

2. Die Einnahmenseite muss verbessert werden.

a) Leider wurde die Möglichkeit der Tourismusabgabe von einer Mehrheit des Rates verhindert.
b) Es bleibt die wiederholte Forderung der ADD nach Erhöhungen von Steuern (Gewerbesteuer, Grundsteuer, Vergnügungssteuer) und Gebühren (z.B. Parkgebühren). 

3. Im Investitionshaushalt müssen alle Ausgaben auf den Prüfstand, geleitet von unbedingter Notwendigkeit und Zukunftsfähigkeit. Nachhaltigkeit und Klimaverträglichkeit müssen dabei oberste Priorität haben. Hier ist der sofortige Stopp des Parkplatzausbaus, Mobilitätskonzept Salinental mit 1,25 Mio € für 2022 ff zielführend. Auch wenn schon erhebliche Gelder und Arbeitsaufwand für Ankauf von Grundstücken und Planung ausgegeben wurden, steht der Ausbau der Straße und der Parkplätze im Gegensatz zu Nachhaltigkeit und Klimafreundlichkeit im Salinental. Darüber hinaus ergäbe sich daraus eine wesentliche Arbeitsentlastung z.B. beim Tiefbau- und Ordnungsamt mit entsprechenden positiven Auswirkungen auf den Ergebnishaushalt.
Diese Vorschläge können nur Zeichen setzen für einen Sparwillen - allein werden sie nicht zu einem ausgeglichenen Haushalt führen. Dennoch sind obige Maßnahmen ein klarer Beleg für eine nachhaltige Haushaltsführung, die Bad Kreuznach weiterhin Handlungsspielräume ermöglicht.
Ohne die Umsetzung eines modifizierten kommunalen Finanzausgleiches und entsprechende Zuweisung von Seiten des Landes werden die auflaufenden Pflichaufgaben nicht zu stemmen sein. Jegliche Einschnitte im soziokulturellen Bereich verbieten sich angesichts der Auswirkungen der Pandemie, der aktuellen Teuerung und nun auch des Zustroms von Geflüchteten aus der Ukraine - als Kommune müssen wir Gemeinsinn zeigen.

 

Andrea Manz, Hermann Bläsius /Fraktionssprecher*innen

Grüne treffen die Bürgerinitiative Kauzenberg zum Bauvorhaben am Kauzenberg am 22.01.2022

Am Kauzenberg an der Hüffelsheimer Strasse  gibt es derzeit eine Bauvoranfrage für eine größeres Bauprojekt. Das Bauprojekt ist auf einem jahrzehntelang verwilderten Obstfeld vorgesehen. Inzwischen hat sich eine Bürgerinitiative gebildet. Die grüne Stadtratsfraktion und der Vorstand von Bündnis 90/Die Grünen kritisieren ebenfalls das Bauprojekt. 

Deshalb ist für Samstag, den 22.01.2022 ein Treffen mit den Mitgliedern der BI Kauzenberg, sowie mit Fachleuten zum Naturschutz geplant. Es sollen vor Ort aktuelle Informationen zum geplanten Bauprojekt ausgetauscht werden. Zusammen mit den Vertreter*innen der BI möchten wir über mögliche Aktivitäten sprechen, die das umstrittene Bauvorhaben verhindern können.
Neben den stadtplanerischen Bedenken z.B. Verkehrsbelastungen, sind vor allem Klimaschutzaspekte von großer und zentraler Bedeutung für unseren Widerstand.
 

Alle interessierten Bürger*innen sind herzlich eingeladen für

Samstag, 22.01.2022 um 15.00 Uhr 

Treffpunkt: Hüffelsheimer-Str. , Cafe Puricelli, neben der Römerhalle

Presseerklärung: Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen äußern sich zum Haushaltsentwurf 2022 der Stadt Bad Kreuznach

Die Aufregung bei den Fraktionen SPD und CDU über den abgelehnten Haushaltsentwurf 2022 klingt ziemlich hysterisch und hat etwas Gekünsteltes. Die Ursachen für die Ablehnung beruhen auf dem völlig unzulänglichen Haushaltsentwurf. Im Übrigen wird die Arbeit der Verwaltung im neuen Jahr keineswegs blockiert, weil alle Pflichtaufgaben weiterhin finanziert werden können.
Wenn die gesamte Stadtverwaltung, insbesondere der Stadtvorstand, jetzt zum wiederholten Male einen überschuldeten Haushalt durchbringen will, so verstößt das zunächst einmal gegen das Gesetz, das uns einen ausgeglichenen Haushalt vorschreibt. Allein der Verwaltungshaushalt ist mit 13 Mio. schuldenfinanziert, was bei einem Privatmensch wegen unüberbrückbarer Konto-Überziehung zur Insolvenz führen würde.


Das Schlimmste an der dauerhaften Verschuldung ist allerdings die Bürde, die wir damit den zukünftigen Generationen auflasten: Von Jahr zu Jahr wächst der Schuldenberg, den nicht mehr wir, sondern unsere Nachkommen tilgen müssen. Zusätzlich zur zerstörten Umwelt, die wir hinterlassen, ist dies ein weiteres Beispiel fehlender Zukunftsorientierung und Nachhaltigkeit, so Lothar Bastian von Bündnis 90/ Die Grünen.


Die Änderungsanträge unserer Fraktion, mit denen wir Bad Kreuznach zukunftsfest machen wollten, sind bereits im Finanzausschuss von der Großen Koalition blindlings abgelehnt worden, sodass wir bereits dort den Haushaltsentwurf ablehnen mussten. Wir warten jetzt darauf, dass im neuen Jahr ein überarbeiteter Haushaltsentwurf vorgelegt wird; befürchten allerdings, dass die „Abweichler“ in der Großen Koalition auf Linie gebracht werden, um die knappe Mehrheit zu sichern.

Pressemitteilung: Bündnis 90/Die Grünen äußern sich zum Haushalt 2022 der Stadt Bad Kreuznach

Die Aufregung bei den Fraktionen SPD und CDU über den abgelehnten Haushaltsentwurf 2022 klingt ziemlich hysterisch und hat etwas Gekünsteltes. Die Ursachen für die Ablehnung beruhen auf dem völlig unzulänglichen Haushaltsentwurf. Im Übrigen wird die Arbeit der Verwaltung im neuen Jahr keineswegs blockiert, weil alle Pflichtaufgaben weiterhin finanziert werden können.
Wenn die gesamte Stadtverwaltung, insbesondere der Stadtvorstand, jetzt zum wiederholten Male einen überschuldeten Haushalt durchbringen will, so verstößt das zunächst einmal gegen das Gesetz, das uns einen ausgeglichenen Haushalt vorschreibt. Allein der Verwaltungshaushalt ist mit 13 Mio. schuldenfinanziert, was bei einem Privatmensch wegen unüberbrückbarer Konto-Überziehung zur Insolvenz führen würde.
Das Schlimmste an der dauerhaften Verschuldung ist allerdings die Bürde, die wir damit den zukünftigen Generationen auflasten: Von Jahr zu Jahr wächst der Schuldenberg, den nicht mehr wir, sondern unsere Nachkommen tilgen müssen. Zusätzlich zur zerstörten Umwelt, die wir hinterlassen, ist dies ein weiteres Beispiel fehlender Zukunftsorientierung und Nachhaltigkeit, so Lothar Bastian von Bündnis 90/ Die Grünen.
Die Änderungsanträge unserer Fraktion, mit denen wir Bad Kreuznach zukunftsfest machen wollten, sind bereits im Finanzausschuss von der Großen Koalition blindlings abgelehnt worden, sodass wir bereits dort den Haushaltsentwurf ablehnen mussten. Wir warten jetzt darauf, dass im neuen Jahr ein überarbeiteter Haushaltsentwurf vorgelegt wird; befürchten allerdings, dass die „Abweichler“ in der Großen Koalition auf Linie gebracht werden, um die knappe Mehrheit zu sichern.

Lothar Bastian, Mitglied im Finanzausschuss

Pressemitteilung zur Mitgliederversammlung von Bündnis 90/Die Grünen Ortsverband Bad Kreuznach am 25.10.2021

Deutlicher Mitgliederzuwachs bei den Grünen spiegelt sich im neuen Vorstand wider. Die Neuwahl des Vorstandes von Bündnis 90/die Grünen des Ortsverbandes Bad Kreuznach
stand im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung am Montag, 25.10.2021.
Zu Beginn der Versammlung erklärte der langjährige Vorstandssprecher Michael Henke aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Wahl zu stehen. Er freute sich, dass aufgrund der
positiven Aufbruchsstimmung bei den Grünen durch neue Mitglieder eine Verjüngung im Vorstand erfolgen könne. Er wolle nun als Mitglied sein Erfahrungswissen auf allen
politischen Ebenen gerne weiterhin zur Verfügung stellen. Günter Sichau – Vorstandssprecher – dankte dem sichtlich bewegten Henke in seiner Rede für den unermüdlichen und
engagierten Einsatz in den letzten Jahren im Vorstand, aber auch in zahlreichen anderen Funktionen.

Bevor zur Wahl geschritten wurde, berichtete der bisherige Vorstand zu den zahlreichen politischen Aktivitäten. Mit den Veranstaltungen zum Klimaschutz in der Kommune, zum
Stadt-Wald im Klimastress und zur Thematik der Abgabe des Jugendamtes begann im Jahre 2019 die Tätigkeit des Vorstandes. Diese konnten alle mit hoher Beteiligung in Präsenz
stattfinden. Die Planungen zu den beiden Wahlkämpfen zur Landtagswahl und zur Bundestagswahl 2021 waren danach die bestimmenden Themen, die leider durch die Covid
Pandemie nur in online Formaten durchgeführt werden konnten. Durch die Online-Veranstaltungen zum Beispiel zum Thema Wohnen in der Kommune konnten jedoch auch
andere Interessierte außerhalb Bad Kreuznachs teilnehmen. Besonders erfreulich sei, dass die Grünen bei beiden Wahlen deutliche Zuwächse in der Stadt hatten. Günter Sichau dankte allen Engagierten für den Wahlkampf und besonders Andrea Manz und Christof Benze, die für die Direktmandate kandidiert hatten. Nach dem positiven Rechenschaftsberichts des Schatzmeisters Carsten Zahn wurde der Vorstand einstimmig entlastet.

Mit den Stadtratsmitgliedern wurde vereinbart, eine kommunalpolitische Halbzeitbilanz zu erstellen und festzulegen, welche Themen noch bearbeitet werden müssen.
Dass Themen der Grünen, wie Klimaschutz, Verkehrswende, Flüchtlingspolitik, Grundsicherung und Wohnungsnot nicht nur die Bundesebene bewegen, sondern auch Bad Kreuznach, zeigt sich in der Entwicklung der Mitgliedszahlen. Allein in den Jahren 2020 und 2021 sind 19 neue Mitglieder dazu gekommen, ca. ein Drittel der Mitglieder sind damit neu.
Um die Neumitglieder willkommen zu heißen und für eine aktive Mitgliedschaft zu begeistern, gab es persönliche Gespräche, ein Online-Treffen, aber auch einen Stammtisch.
Der Stammtisch kam gut an und soll fortgesetzt werden.

Was motiviert sie bei den Grünen Mitglied zu werden? Svenja Eckern sagte hierzu: „Ich habe immer grün gewählt. Bei den wichtigen Themen, die jetzt politisch anstehen, möchte ich gern selbst aktiv werden“. Ein weiteres Motiv ist, dass jüngere Menschen selten gehört werden und damit ihre Lebens- und Arbeitssituation politisch zu wenig Gehör findet.
Die grünen Mitglieder sind begeistert über den Zuwachs der neuen Mitglieder. Sie begrüßen die politische Energie, das Engagement, sowie das persönliche und berufliche
Erfahrungswissen. Ozan Sat hatte erfolgreiche Gespräche mit Neu-Mitgliedern im Hinblick auf die anstehende Vorstandswahl geführt. Bei der Neuwahl des Vorstandes erklärten sich
erfreulicherweise zwei jüngere Mitglieder bereit zu kandidieren und wurden auch einstimmig gewählt.

Für die nächsten zwei Jahre sind als gleichberechtigte Vorstandssprecher*innen gewählt:
Svenja Eckern, Jonathan Schneider, Günter Sichau, Ozan Sat und Paul Ngahan. Carsten Zahn wurde als Schatzmeister wiedergewählt.

Der Kreisverband in Social-Media