Mitglied des Bundestags Tabea Rößner und Bundestagskandidat Christoph Benze werden an unserem Wahlstand zu Gast sein. Ins Gespräch kommen können die Bürger*innen mit ihren Fragen zum Wahlprogramm von Bündnis 90/Die Grünen. Außerdem gibt es weiteres Informationsmaterial. Zur Auflockerung und zum Genuss spielt die bekannte Musikgruppe „Die vier Leit“ aus Meisenheim. Mit dieser besonderen Aktion, möchten wir die letzte Woche des spannenden Wahlkampfes gestalten und fortführen. Wir würden uns sehr freuen, viele Menschen am Wahlstand zu sehen und zu hören.
Neuigkeiten
Ortsverband Bad Kreuznach
Der CSD fand 2021 wieder in Bad Kreuznach statt und war sehr gut besucht. Die GRÜNEN Bad Kreuznach waren als Untersützer dabei und mit einem Infostand bei der Abschlussveranstaltung von 13 bis 18 Uhr am Kornmarkt vor Ort. Am Stand konnte man sich über GRÜNE Positionen zum Thema Queerpolitik informieren. Aber auch andere Themen wurden lebhaft diskutiert. Besonders gefreut haben wir uns natürlich, dass unser Direktkandidat Christoph Benze vor Ort war und Fragen der Bürger*innen gerne beantwortet hat.

Wir laden alle Mitglieder und Freund*innen ein, uns bei den kommenden Wahlständen zu besuchen und vielleicht sogar zu unterstützen.
Bei allen Terminen ist selbstverständlich auch unser Bundestagskandidat Christoph Benze vor Ort und beantwortet gerne Eure Fragen. Termine: 11.09., 18.09., 25.09.
Die Fraktion von Bündnis 90/ Die Grünen begrüßt die Aussage der CDU-Fraktion, dass der Pop-up-Radweg in der Gensinger-Str. grundsätzlich hilfreich ist und nun in einen normalen Radweg umgewandelt werden sollte. Damit unterstützt die CDU, die schon seit langer Zeit von den Grünen geforderte Verkehrswende.
Die Grünen fordern allerdings auch die Weiterführung der Radverbindung in Richtung Michelin sowie die Anbindungen zum Schulzentrum Röka und in die Wöllsteiner-Straße. Eine Vernetzung bzw. Weiterführung der Radwege sorge für mehr Sicherheit von Radfahrer*innen im Straßenverkehr ist Hermann Holste von den GRÜNEN Bad Kreuznach überzeugt. Somit schaffe man einen weiteren Anreiz, damit mehr Menschen auf das umweltfreundliche Rad steigen. Dies sei ein wichtiger Baustein, damit die aus Klimaschutzgründen notwendige Verkehrswende gelingen kann.
Die von der Grünen Fraktion initiierte Spielstraße wurde auch diese Sommerferien wieder sehr gut angenommen. Viele Kinder haben Fahrrad fahren geübt oder sogar gelernt. Die Spielstraße wurde aber auch für Ballspiele, Rollschuhlaufen, Tischtennis, Leitergolf oder zum Bemalen genutzt. Besonders die Angebote vom Museum für PuppenthaterKultur und von der Kunstwerkstatt waren sehr gut besucht. Davon würden sich die Familien mehr wünschen. Eine Umfrage wird zu Zeit noch von der Mühle ausgewertet. Am vorletzten Tag der Ferien haben die Anwohner*innen der Rheinstraße die Gelegenheit genutzt und ein Nachbarschaftstreff mit Kaffee und Kuchen auf der Spielstraße veranstaltet. Trotz der etwas durchwachsenen Wetterlage kamen Familien mit Kindern, die offensichtlich viel Spaß hatten. Die Erwachsenen und auch einige Senior*innen nutzten die Gelegenheit mal wieder ein Schwätzchen zu halten, neue Anwohner*innen konnten sich vorstellen und neue Bekanntschaften schließen. Die Spielstraße regt also auch Eigeninitiative an und schafft Gelegenheiten für Begegnung im Viertel.


Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen haben in Verbindung mit dem Bundestagskandidaten Christoph Benze dem „Solar Quartier“ einen Besuch abgestattet und dort sich die Bauweise und die Technik erklären lassen.
In diesem deutschlandweit einmaligen Modellprojekt im Südosten der Stadt Bad Kreuznach, im Neubaugebiet „In den Weingärten“, entstehen 28 massiv mit vorgefertigten Modulen gebaute Wohnhäuser. Mit ausgeklügelter Technik versehen, bieten diese Häuser für die Bewohner*Innen eine energetische Selbstversorgung an, die eine klimaneutrale Gesamtbilanz erbringen soll. Die technischen Details wurden von Herrn Sapper und Herrn Seeger ebenso kompetent erklärt, wie auch die wirtschaftlichen Daten für die Mieter*innen dieser Häuser, die sich besonders durch die günstigen Nebenkosten (175 Euro monatlicher Aufwand für Strom, Wärme und Kühlung pro Mieteinheit) darstellen lassen.
Aus ökologischer Sicht ist besonders zu erwähnen, dass der Strom, der im Quartier produziert wird, auch dort verbraucht wird. Strom-Überschuss wird für die Mobilität genutzt. Jedes Haus hat eine E-Mobilitätsstation mit weiteren sechs öffentlichen Ladestationen. Zusätzlich bestehen die Wände aus diffusionsoffenen Baustoffen, die die Feuchtigkeit im Haus abtransportieren und gleichzeitig speichern. Wenn das Raumklima zu trocken ist, kann die feuchte Luft wieder in den Raum abgegeben werden. Die verwendeten Baustoffe hier sind Holzspäne und Recyclingbeton. In einem FUTURE-Haus sind durchschnittlich 19 Tonnen Holz im Haus verbaut, das heißt ca. 38 Tonnen CO2 werden in die Wände eingebunden. Die Erdwärme sorgt für das Heizen und Kühlen der Häuser. Der sehr konstruktive Austausch mit den am Projekt beteiligten Personen, die dadurch auch entstehende fachliche Kooperation mit den Lokalpolitikern von Bündnis 90/die Grünen, rundeten den Besuch ab.
Unser Fazit: Wenn Bauen, dann so bauen, wie in diesem Modellprojekt: KLIMANEUTRAL. Die Nachhaltigkeit dieser Bauweise wird auch durch die Nutzung ökologischer Baumaterialien betont. Die GRÜNEN Bad Kreuznach bewerten das „Solar Quartier“ sehr positiv und werden die Entwicklung weiterhin begleiten.

Am 12. Juli ab 19 Uhr findet eine sehr interessante digitale Veranstaltung statt, auf die wir gerne hinweisen möchten: "Wie kann Bad Kreuznach zur Transition Town werden? - Impulse von "Bonn im Wandel"
Bei Interesse bitte anmelden unter:
Eine große Koalition über CDU und SPD hinaus hat mit Macht den Bau des neuen Salinenbades gegen Grüne Stimmen durchgedrückt. Dieses war mit 9,5 Mio € veranschlagt und wurde letztendlich für 18 Mio € fast fertig gestellt, nicht eingerechnet die zusätzlichen Millionen für Parkplätze und Straßenbau nach dem sog. Mobilitätskonzept Salinental. Man musste schon sehr blauäugig sein, wenn man glaubte, dieses neue Bad mit den Vintage-Preisen der beiden alten Bäder betreiben zu können. Die neuen Eintrittspreise dürfen sich nicht an den bisherigen Preisen orientieren, sondern sie müssen betriebswirtschaftlich kalkuliert, an den Preisen der konkurrierenden Bäder und vor allem auch sozialverträglich und ausgewogen gestaltet sein. Auf die Sozialverträglichkeit lohnt es sich sicherlich nochmal einen Blick zu werfen, aber eine Preisgestaltung, die von vorneherein auf regelmäßige große Zuschüsse vertraut, ist zu vermeiden. Der Erfolg des Salinenbades wird von hohen Besucher*innenzahlen abhängen und der Reiz des Bades liegt im Wesentlichen an dem wundervollen Ambiente des Salinentals mit seinen Salinen. Hier und in einer klimaneutralen Erreichbarkeit wäre so mancher € besser investiert als in Parkplätze und Straßenbau. Bürgerinnen und Bürger, Schulen und Vereine freuen sich auf das neue Bad und haben mit Recht hohe Erwartungen, doch auch bei den Nutzungszeiten muss hier im Dialog ein ausgewogenes Verhältnis gefunden werden, denn es gibt nicht mehr Kuchen zu verteilen, sondern von dem einen, frischen Kuchen kann es nur ein angemessenes Stück geben. Wir haben nun bald ein neues Salinenbad und wir sollten im Dialog mit allen Beteiligten mit aller Kraft und guten Ideen diesem Bad zu einer Erfolgsgeschichte verhelfen.
Fraktion Die Grünen im Stadtrat
Andrea Manz, Hermann Bläsius

Anlässlich des am 05.05.2021 stattgefundenen Europäischen Protesttags zur Gleichstellung für Menschen mit Behinderung haben die GRÜNEN Bad Kreuznach das Besuchsangebot der Bundestagsabgeordneten genutzt, um gesellschaftlichen Barrieren in Bad Kreuznach aufzuzeigen. Ziel dabei war es, die Anliegen vieler Menschen vor Ort, die ohne Barrieren und mit gesellschaftlicher Teilhabe gleichberechtigt leben wollen, zu unterstützen. Günter Sichau begrüßte mit dem Bundestagskandidaten Christoph Benze Menschen mit Behinderungen und die Vertreterin des Zentrum für selbstbestimmtes Leben (ZSL e.V.). Noch in der jetzigen Legislaturperiode soll das „Barrierefreiheitsstärkungsgesetz“ verabschiedet werden.
Das Gesetz bezieht sich in erster Linie auf digitale Dienstleistungen und Produkte. Es wird großen Einflussdarauf haben, ob Menschen mit Behinderung endlich selbstständig ihre Bankgeschäfte erledigen, online einkaufen oder Mobiltelefone nutzen können. Markus Heidrich, der seit Jahren in der kreuznacher diakonie lebt und einen Rollstuhl nutzt, berichtete über die alltäglichen Schwierigkeiten mit Barrieren. So z. B. ist es ihm nicht möglich bei seiner Bank während Corona den persönlichen Service beim Geld abheben zu erhalten. Seine Wünsche zur Selbstbestimmung sind immer wieder stark eingeschränkt. Viele Jahre hat er mit seinem Kostenträger fürdas Recht auf eine eigene Wohnung gekämpft. Mit dem Gerichtsverfahren war er erfolgreich, aber nun scheitert er bislang daran, eine kostengünstige, barrierefreie 3-Zimmer-Wohnung mit ca. 60qm2 in Bad Kreuznach zu finden, um sein Leben mit eigener Assistenz zu gestalten. „Ich hoffe, dass mein Kampf nichtumsonst war und ich eine Wohnung finde“, sagt Markus Heidrich. Cindy Davi, Geschäftsführerin vom ZSL Bad Kreuznach, nahm ebenfalls am Gespräch teil und wies aufgrund ihrer Erfahrung darauf hin, dass in Bad Kreuznach zu wenig für bezahlbare und barrierefreie Wohnraum getan wird. Sie kritisierte als Selbsthilfevertreterin auch den Entwurf des Barrierefreiheitsstärkungsgesetz, das immer noch den Fürsorgegedanken betont und nicht die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung fördert und unterstützt. Sie begrüßte ausdrücklich, dass die Grünen das Anliegen einer inklusiven Gesellschaft verfolgen. Das ZSL wünscht sich mit anderen Parteien bzw. Fraktionen auch dazu ins Gespräch zu kommen. Volker Krebs, Mitglied im Behindertenbeirat für die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen thematisierte die oftmals hinderlichen Regelungen bei dem Übergang von Menschen mit Behinderung von der Werkstatt auf den ersten Arbeitsmarkt. Auch die Förderanträge für Firmen könnten vereinfacht werden, um mehr Arbeitsplätze zu schaffen.Stephanie Otto wies auf die Anfrage zum Informationsrecht auf der Homepage der Stadt Bad Kreuznach hin. „Die Antwort der Oberbürgermeisterin zeigt, dass auch vor Ort nur an behindertenspezifische Inhalte gedacht wird und auf den Behindertenbeirat verwiesen wird. Dies wird jedoch dem Anliegen von Menschen mit Behinderungen nicht gerecht.“ Informationsanliegen sind vielfältig und diese müssen für unterschiedlichste Beeinträchtigungen zugänglich gemacht werden, egal ob es sich um die Tagesordnungder politischen Gremien oder Angebote der VHS handelt. Corinna Rüffer, behindertenpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, kritisierte insbesondere, dass die Bundesregierung das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz nicht nutzt, um private Anbieter konsequent zur Herstellung von Barrierefreiheit zu verpflichten. Sie kündigte an, den Gesetzentwurf in der jetzigen Form abzulehnen: „Der Name des Gesetzes ist reinstes Marketing und hält nicht, was er verspricht. In der vorliegenden Fassung gelingt mit dem Gesetzesentwurf kein weiterer Schritt in eine barrierefreie Gesellschaft.“ Das Anliegen von Markus Heidrich möchte die Runde auf jeden Fall sofort unterstützen, Wohnungsangebote für Markus Heidrich können gerne an die E-Mail-Adresse
Stephanie Otto, Günter Sichau
GRÜNE Bad Kreuznach
Auf Einladung des Vorstandes des Ortsverbandes Bad Kreuznach trafen sich im online-Format die neuen Mitglieder und konnten sich bei diesem Treffen mit den Vorstandsmitgliedern und der Fraktion intensiv über die Arbeit vor Ort austauschen. Die Moderation an diesem Abend übernahm Vorstandsmitglied Paul Ngahan, der zur Vorstellung aller Teilnehmenden aufrief, um sich besser kennen zu lernen. Die neuen Mitglieder beschrieben auf Nachfrage ihre Motivation und ihre Entscheidungsgründe für den Eintritt zu den GRÜNEN, wobei bei allen deutlich wurde, dass sie in der aktuellen politischen Landschaft etwas verändern wollen und die Ziele der Grünen für sich als die optimalsten ansehen. Gerade der klimapolitische und der soziale Diskurs hat sie bewogen, diesen Schritt zu tun. Im Gespräch mit den Mandatsträger*innen der Fraktion und des Vorstandes, konnten die neuen Mitglieder etwas über die aktuelle Arbeit erfahren und die damit verbundenen Problematiken und Aktionen. Dieses „Erstgespräch“ in dieser Form wurde von den Beteiligten und vor allem von den neuen Mitgliedern als sehr angenehm und nützlich empfunden und sie freuen sich schon auf eine Fortsetzung. Gleichzeitig haben alle „ Neulinge“ ihre Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit erklärt, was natürlich sehr erfreut aufgenommen wurde. Der große Wunsch aller Beteiligten, sich persönlich und präsent zu sehen und zu erleben, wurde geäußert, da die digitale Form nur ein Notbehelf ist und kein Ersatz für reale Begegnungen sein kann.
Kategorien
Unterkategorien
- Fraktion im Kreistag Bad Kreuznach
- Fraktion im Stadtrat Bad Sobernheim
- Fraktion im Verbandsgemeinderat Nahe-Glan
- Fraktion Ortsgemeinderat Guldental
- Fraktion Ortsgemeinderat Langenlonsheim
- Fraktion Ortsgemeinderat Windesheim
- Fraktion Stadtrat Bad Kreuznach
- Fraktion Verbandsgemeinderat Langenlonsheim-Stromberg