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Ortsverband Guldenbachtal

Pressemitteilung - Hunsrückbahn-Reaktiverung JA gerne - aber nicht allein für den Güterverkehr

Hunsrückbahn-Reaktiverung JA gerne - aber nicht allein für den Güterverkehr

Eine Reaktivierung der Hunsrückbahn ist zu begrüßen, sofern mehr als nur ein Güterverkehr geplant ist. Bezugnehmend auf einen Artikel der Rhein-Zeitung vom 06.07.2020 zur möglichen Reaktivierung der Hunsrückbahn durch das Schweizer Bahnunternehmen WRS stellt Tim Markovic, Vorstandssprecher des GRÜNEN Ortsverbandes Guldenbachtal fest: "Es freut uns, dass neuer Schwung in die Debatte um die Reaktivierung der Hunsrückbahn kommt. Eine Reaktivierung der Strecke kann eine große Chance für unsere Region und den regionalen Tourismus darstellen sowie eine schnelle und umweltfreundliche Anbindung an die Ballungsräume Bad Kreuznach, Bingen und Mainz bieten. Wir sind aber davon überzeugt, dass primär ein regelmäßiger Personenverkehr auf der Strecke Langenlonsheim-SimmernBüchenbeuren verkehren sollte, denn nur dann wird das volle Potenzial der Bahnstrecke ausgeschöpft und die Anwohnenden können direkt von einer guten, umweltfreundlichen Alternative zur überfüllten Autobahn profitieren." Karl-Wilhelm Höffler aus dem Ortsgemeinderat Langenlonsheim ergänzt: " Es ist erfreulich, dass nur Flüsterbremsen an den Wagen zum Einsatz kommen sollen, aber wir möchten einen verbindlichen Lärmschutz an den sensiblen Stellen in unseren Ortsgemeinden. Ebenso ist ein ganzeinheitliches Sanierungskonzept für die Bahnübergange aus unserer Sicht vorzulegen. Insgesamt sind wir dennoch optimistisch, dass das Eisenbahnbundesamt - die zuständige Bundesbehörde für die mögliche Reaktivierung der Hunsrückbahn - dem Lärmschutz im Rahmen der Planfeststellung für den Personen- und Güterverkehr eine besondere Bedeutung einräumen wird."

gez. Tim Markovic, Vorstandssprecher

Mit einem umfassenden Hygienekonzept ist eine Öffnung der Schwimmbäder möglich

Mit einem umfassenden Hygienekonzept ist eine Öffnung der Schwimmbäder möglich Zur möglichen Öffnung der Schwimmbäder in der Verbandsgemeinde Langenlonsheim-Stromberg erklärt der GRÜNE VG-Rats Fraktionsvorsitzende Kurt Römer: "Aufgrund der Corona-Krise verbringen viele Familien ihren Urlaub daheim und freuen sich selbstverständlich auf entsprechende Freizeitangebote, wie beispielsweise erfrischende Schwimmbadbesuche.

Das vorliegende Hygienekonzept für die Freibäder in der Verbandsgemeinde ist nach unserer Einschätzung umsetzbar. Solange die umsichtigen Hygienevorkehrungen, wie beispielsweise bereits erprobte Einlassbeschränkungen eingehalten werden, steht aus unserer Sicht einer möglichen Öffnung nichts im Wege. Es ist aber selbsterklärend, dass das Infektionsgeschehen in der Region ständig im Blick behalten werden muss."

GRÜNE für eine neue Rad- und Fussgängerbrücke über den Guldenbach an der Eremitage

Die Verwaltung soll einen Neubau einer Rad- und Fussgängerbrücke über den Guldenbach an der Eremitage bei Guldental prüfen - diesen Standpunkt vertraten in der ersten Sitzung des neu zusammengesetzten Planungs- und Bauausschusses der Verbandsgemeinde Arno Kluschat und Torsten Hallwirth von den GRÜNEN.

In der Sitzung wurde unter anderem über die Verwirklichung des Radweges zwischen Langenlonsheim und Windesheim diskutiert. Dabei wurden verschiedene Planungsvorlagen präsentiert und diskutiert. "Für uns stellt der Ausbau des Radwegenetzes bis nach Rheinböllen nicht nur eine umweltfreundliche Verbindung zwischen den Orten dar, sondern ist auch als essentieller Teil einer gemeinsamen Tourismusstrategie anzusehen", meint Arno Kluschat von den GRÜNEN. Thorsten Hallwirth ergänzt: "Eine befahrbare Brücke würde das Radwegenetz erweitern und wäre dadurch sicherlich auch ein touristischer Zugewinn. Wenn wir mehr Menschen in unsere Region holen möchten, müssen wir gemeinsam neue Verbindungen zu Attraktionen und Orten schaffen bzw. Alte erneuern". Die GRÜNE Fraktion im Verbandsgemeinderat Langenlonsheim-Stromberg hält an einer Sanierung bzw. einer neuen Rad- und Fussgängerbrücke über den Guldenbach an der Eremitage bei Guldental fest.

Pressemitteilung - GRÜNE wollen innovatives Biotechnologie-Unternehmen

GRÜNE wollen innovatives Biotechnologie-Unternehmen in die VG Langenlonsheim-Stromberg locken

Die GRÜNEN im Verbandsgemeinderat möchten dem jungen Biotechnologie-Unternehmen "Biontech" einen Produktionsstandort in einem Gewerbegebiet der Verbandsgemeinde anbieten und locken mit einer sehr attraktiven Anbindung und der Nähe zur Technischen Hochschule Bingen und der Universität Mainz. Biontech ist ein sehr innovatives Unternehmen, das bereits mit einigen der großen Pharma- und Biotechnologie-Unternehmen zusammenarbeitet und Partnerschaften eingegangen ist. Aktuell hat Biontech nach eigenen Angaben bereits klinische Studien für einen Impfstoff gegen das Coronovirus in den USA beantragt und ist somit eines der führenden Unternehmen im Kampf gegen Corona. Dazu der Fraktionsvorsitzende Kurt Römer: "Biontech ist ein erfolgreiches BiotechnologieUnternehmen aus Mainz, welches einen Produktionsstandort sucht. Wir GRÜNEN sehen hier eine große gemeinsame Chance für das Unternehmen und unsere Verbandsgemeinde. Neben der hervorragenden Anbindung an die A61 sind gleich mehrere Hochschulstandorte mit entsprechenden Fachbereichen, wie z.B. Life Sciences and Engineering in an der Technischen Hochschule Bingen, in direkter Nähe vorzufinden." "Unsere Verbandsgemeinde sollte einem jungen Unternehmen, welches an einem vielversprechenden Impfstoff gegen Corona arbeitet, unbedingt einen Standort anbieten. Hier könnte eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten geschaffen und wertvolle, hochqualifizierte Arbeitsplätze generiert werden! Das ist eine Chance, welche wir uns nicht entgehen lassen sollten! Wir bitten die Verbandsgemeindeverwaltung, sowie die Landesregierung das Gespräch mit Biontech zu suchen." meint Fritz Hegemann, GRÜNE.

gez. Tim Markovic, Vorstandssprecher

Pressemitteilung - GRÜNE Fraktion stellt sich und ihre Ziele vor

 

Vor der konstituierenden Sitzung des neugewählten Verbandsgemeinderats formiert sich die GRÜNE Fraktion und stellt ihre Mitglieder und Schwerpunkte vor. Der 65-jährige Kurt Römer aus Guldental wurde zum Fraktionsvorsitzenden der GRÜNEN Verbandsgemeinderatsfraktion gewählt und wird zukünftig die Fraktion nach außen vertreten. Kurt Römer dazu: "Ich freue mich, meine 25-jährige Erfahrung aus den verschiedenen Gremien wie Verbandsgemeinderat oder Kreistag einzubringen. Unser Verbandsgemeinderat muss in den kommenden Jahren zukunftsweisende Entscheidungen treffen. Ich möchte gemeinsam mit den demokratischen Fraktionen die beiden alten Verbandsgemeinden zu einer neuen leistungs- und finanzstarken Verbandsgemeinde zusammenführen."

Unterstützt wird der ehemalige Amtsleiter der Stadtkasse Bad Kreuznach von Sophie Boettge, 19 Jahre aus Daxweiler. Der angehenden Studentin für Landschaftsarchitektur liegt vor allem der Erhalt der Natur und der Tiereschutz sehr am Herzen: "Ich bin sehr gespannt auf die zukünftige Zusammenarbeit im Rat und freue mich auf konstruktive Ideen für einen umfassenden Naturschutz wie beispielsweise ein insektenfreundliches Begrünungskonzept in allen Ortsgemeinden". Daran möchte auch der 64-Jähriger selbständige Elektromeister Arno Kluschat aus Guldental mit seiner langjährigen Erfahrung im Bereich Phototvoltaik und Klimaschutz mitarbeiten: "Gemeinsam mit allen Akteuren möchten ich den Klimaschutz in unserer Verbandsgemeinde vorantreiben. Ich sehe darin eine große Chance für unsere Unternehmen und Handwerker*innen". Umweltingenieurin Susanna Kreuels aus Laubenheim betont: "Wir müssen Klima- Natur- und Hochwasserschutz zusammen denken. Wenn wir zukünftig auf ähnliche Ereignisse wie die Starkregenkatastrophe in Stromberg vorbereitet sein möchten, muss ein Klima- und Hochwasserschutzkonzept für die neue Verbandsgemeinde stehen". Fritz Hegemann, 56 Jahre, Jurist aus Windesheim, sieht einen weiteren Schwerpunkt für die Verbandsgemeinde in der gemeinsamen Entwicklung einer Tourismusstrategie und dem dazugehörenden Ausbau der Rad- und Wanderwege von Langenlonsheim bis nach Rheinböllen. "Ebenso wichtig wie die Verbindung zwischen den Ortsgemeinden durch Rad- und Wanderwege ist die Weiterentwicklung der Digitalisierung - auch in der Verwaltung."

GRÜNE im Guldenbachtal fordern eine nachhaltige Zukunftsplanung in der Verbandsgemeinde!

Der GRÜNE Ortsverband Guldenbachtal bedankt sich für die vielen ehrenamtlichen Wahlhelfer*innen und gratuliert allen gewählten Mitgliedern des neuen Verbandsgemeinderates. "Wir freuen uns über unser gutes Ergebnis trotz dieser schwierigen Lage und sehen ganz klar, dass Klimaschutz, Digitalisierung und Zusammenhalt für die Menschen im Guldenbachtal sehr wichtige Zukunftsthemen sind. Mit Blick auf die Wahlversprechen von Michael Cyfka und die vielen offenen Fragenstellungen rund um das zukünftige Klima- und Hochwasserschutzkonzept - wir erinnern uns mit Schrecken an die furchtbaren Starkregenereignisse in Stromberg - müssen wir für unsere Bürgerinnen und Bürger eine nachhaltige Zukunftsplanung in der Verbandsgemeinde aufstellen. Wir dürfen nicht weiter warten! Die Chancen durch die Umsetzung eines Klimaschutzkonzepts für unsere Handwerksbetriebe, Unternehmen und Installateure müssen doch gerade jetzt, in dieser schwierigen wirtschaftlichen Situation, ergriffen werden." meint Tim Markovic, Vorstandssprecher des GRÜNEN Ortsverbands Guldenbachtal.

Kurt Römer, GRÜNEN Fraktionsmitglied im zukünftigen Verbandsgemeinderat meint: "Ein angemessener Schritt, um fundierte und sachliche Diskussionen rund um die Themen Klima- und Umweltschutz führen zu können, ist die Gründung eines eigenen Ausschusses "Klima- und Umweltschutz" in unserer Verbandsgemeinde. Der Ausschuss "Planung und Bauen" soll weiterhin bestehen bleiben. Ebenso fordern wir den zunehmend wichtigeren Themenschwerpunkt "Digitalisierung und Neue Medien" als eigenen, zukunftsorientierten Ausschuss zu etablieren. Damit stellen wir die richtigen Weichen für eine gemeinsame Zusammenarbeiten im zukünftigen Rat und lenken unseren Arbeitsfokus auf die wesentlichen Inhalte. Ich bin davon überzeugt, dass wir nur parteiübergreifend wichtige Zukunftsprojekte für unsere Menschen und Umwelt in der Verbandsgemeinde anpacken und umsetzen können."

Diskussion um die Hunsrückbahn: Bedenken der Kreis-FDP löst heftige Reaktionen aus

Unterstützung von der AfD und heftigen Widerspruch von den Grünen und dem DGB ernten die Kreisliberalen mit ihren Bedenken zur Reaktivierung der Hunsrückbahn.

Der Sprecher der FDP-Kreistagsfraktion Thomas Bursian hatte in der vergangenen Woche seine Verwunderung über die uneingeschränkte Zustimmung zu der Resolution der Grünen im Kreistag, die unter anderem die Reaktivierung der Hunsrückbahn vorsieht, ausgedrückt und die Pläne als „unwirtschaftlich und nicht zielführend“ bewertet (der Oeffentliche Anzeiger berichtete). „Die Hunsrückbahn bleibt auf der politischen Agenda, auch wenn die rückwärtsgewandte Politik der Kreis-FDP das nicht wahrhaben will“, lautet die eindeutige Reaktion von Karl-Wilhelm Höfler, Vorsitzender des Grünen-Gemeindeverbandes Guldenbachtal.

Bursian hatte auf die schwindende wirtschaftliche Bedeutung des Flughafens Hahn hingewiesen und die 15 Jahre alten Pläne zur Reaktivierung der Bahnstrecke mit dem damaligen Aufschwung des Flughafens erklärt. Doch sieht er heute andere Prioritäten und bemängelt vor allem ein fehlendes kreisweites Gesamtkonzept für den öffentlichen Personennahverkehr.

„Wenn die FDP die Hunsrückbahn als ‚unwirtschaftlich’ bezeichnet, hat sie nicht begriffen, wie wichtig der öffentliche Personennahverkehr auf der Schiene für die Anbindung der Hunsrückregion und des Guldenbachtals an das Rhein-Main-Gebiet ist“, kontert Höfler in seiner Reaktion auf die Stellungnahme der FDP. Er erläutert, dass die Attraktivität von Gemeinden künftig noch mehr als bisher nicht vom Autobahnanschluss, sondern von einer schnellen und umweltschonenden Verbindung zwischen den Wohnund Arbeitsstätten abhängen werde.

Bedingung für die Reaktivierung ist für Höfler aber, dass die Betreiber der Strecke nur leise Bahntechnik einsetzen dürfen. Und dass jede Gemeinde entlang der Strecke einen Anspruch auf Lärmschutzmaßnahmen hat. Höfler erinnerte die FDP daran, dass ihr Landesvorsitzender, der rheinland-pfälzische Verkehrsminister Volker Wissing, im Koalitionsvertrag die Reaktivierung der Hunsrückbahn mitgetragen hat.

Mit dieser Unterschrift unter den Koalitionsvertrag habe die FDP einen Bückling vor den Grünen gemacht, sagt Jürgen Klein, Fraktionsvorsitzender der AfD-Kreistagsfraktion. „Nach einer KostenNutzungsrechnung ist eine Reaktivierung der Hunsrückbahn nicht rentabel, die Faustformel für die Rentabilität des Unterhalts einer Schienenstrecke sind 10 000 Passagiere pro Tag.“ Stattdessen schlägt er im Namen der AfD-Kreistagsfraktion vor, als Alternative zum Schienenverkehr eine Versuchsstrecke Flughafen Hahn-Simmern Rheinböllen-StrombergLangenlonsheim-Bad Kreuznach mit Wasserstoffbussen einzurichten. Da in Bad Kreuznach ein Wasserstofftankstelle geplant sei, könnten Synergieeffekte genutzt werden.

Der DGB und die Eisenbahn und Verkehrsgewerkschaft (EVG) begrüßen hingegen die jüngst verabschiedete Resolution des Kreistags, die eine Stärkung des regionalen Bahnverkehrs fordert. Der Bau eines dritten Gleises zwischen Gau-Algesheim und Mainz, die Elektrifizierung ab GauAlgesheim und die Reaktivierung der Hunsrückquerbahn sind langjährige Forderungen der Gewerkschaften. Nicht nachvollziehbar ist für die Gewerkschafter die Ablehnung der Reaktivierung der Hunsrückquerbahn durch die FDP. „Wer mit abnehmenden Fluggastzahlen auf dem Hahn argumentiere, hinkt mehr als zehn Jahre hinter der aktuellen Diskussion her“, erklärt der DGB-Kreisvorsitzende Michael Simon in einer Pressemitteilung.

Es gehe nicht darum, den Hahn mit dem Frankfurter Flughafen zu verbinden, sondern um die Anbindung des südöstlichen Hunsrücks an Rheinhessen und das Rhein-Main-Gebiet im Interesse der dort lebenden Menschen. Im Kreis Bad Kreuznach nützte das besonders den Menschen in der Verbandsgemeinde Langenlonsheim-Stromberg.

Dass der Zugverkehr auf der offiziell nie stillgelegten Strecke sich zu Zeiten der Spritpreise von 30 Cent pro Liter und wenig ausgeprägtem Umweltbewusstsein nicht mehr gerechnet habe, möge sein. Heute gehe es aber um ein die Verbesserung von Lebensverhältnissen auch in ländlichen Regionen unter Berücksichtigung der klimapolitischen Notwendigkeiten.

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Pressemitteilung - Die Hunsrückbahn bleibt auf der Agenda!

„Die Hunsrückbahn bleibt auf der Agenda!“

Deutliche Kritik übten die GRÜNEN im Guldenbachtal an der Positionierung der Kreis-FDP gegen die Hunsrückbahn.

Dazu der grüne Vorstandssprecher Karl-Wilhelm Höffler: „Wenn die FDP die Hunsrückbahn als ‚unwirtschaftlich‘ bezeichnet, hat sie nicht begriffen, wie wichtig der öffentliche Personennahverkehr auf der Schiene für die Anbindung der Hunsrückregion und des Guldenbachtals an das Rhein-Main-Gebiet ist.“

Die Attraktivität der Gemeinden für Neubürgerinnen und Neubürger werde künftig noch mehr als bisher nicht vom Autobahnanschluss abhängen, sondern von einer schnellen und umweltschonenden Verbindung zwischen den Wohn- und Arbeitsstätten.

„Was aber noch schlimmer ist,“ so Höffler weiter, „das Gerede der FDP von der ‚Unwirtschaftlichkeit‘ der Hunsrückbahn stößt die Tür auf zu einer ‚Billig-Bahn‘ ohne ausreichenden Lärmschutz für die Gemeinden.“ Dies‘ sei aber für die GRÜNEN eine ganz wichtige Bedingung für die Reaktivierung der Hunsrückbahn: Die Betreiber der Strecke dürften nur leise Bahntechnik einsetzen und jede Gemeinde entlang der Strecke habe einen Anspruch auf Lärmschutzmaßnahmen, nicht nur die Orte, in denen ein zweites Gleis gebaut werden soll. Auch an den Haltepunkten dürfe nicht gespart werden.

„Die Hunsrückbahn bleibt auf der politischen Agenda, auch wenn die rückwärtsgewandte Politik der Kreis-FDP das nicht wahrhaben will. Die Landes-FDP hatte im Koalitionsvertrag die Reaktivierung der Hunsrückbahn mitgetragen. Der zuständige FDP-Minister für Verkehr, Volker Wissing, darf sich nicht von dem Projekt verabschieden“, so Höffler abschließend.

Einfahrt Bahnhof Stromberg von Westen (Foto: Claus Antes)

FSC®-zertifizierte Weihnachtsbäume aus dem Naturpark Soonwald jetzt auch Fair-Tree®

Anfang Dezember ist es wieder soweit: die Suche nach dem passenden Weihnachtsbaum für das Wohnzimmer. Bis zum Heiligabend werden in Deutschland etwa 30 Millionen Christbäume verkauft. Dabei ist den meisten Menschen gar nicht bewusst, dass die meisten Weihnachtsbäume gar nicht aus unseren Wäldern sondern aus Plantagen in Nord-Deutschland oder Osteuropa stammen und einen sehr langen Transportweg hinter sich haben.

Die Aufzucht dieser Weihnachtsbaumkulturen geht einher mit dem teilweise massiven Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden wie z.B. Glyphosat. Dies ist nicht nur aus ökologischer Sicht kritisch zu bewerten, denn auch der beliebteste Nadelbaum in unseren Wohnzimmern, die Nordmann-Tanne, ist hier gar nicht heimisch. 90 Prozent der Samen der Tannen, werden unter lebensgefährlichen Bedingungen für einen miserablen Lohn in Georgien, Kaukasus für die Weihnachtsbaum-Plantagen in Europa geerntet.

"Nachhaltigkeit fängt bereits beim Einkauf an, denn jeder Baum aus unseren FSC®-zertifizierten Wäldern in Rheinland-Pfalz stärkt unsere regionale Wirtschaft und ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Das FSC-Siegel garantiert Bäume, welche ohne Einsatz von Pestizide und ohne Kunstdünger gewachsen sind. Zum Glück für uns Bürger*innen und Bürger im Guldenbachtal haben wir den Naturpark Soonwald vor unserer Haustüre und können am dortigen Forstamt Öko-Weihnachtsbäume erwerben": stellt Tim Markovic, Vorstandssprecher der GRÜNEN im Guldenbachtal fest.

"Das Fair-Trees®-Siegel der Weihnachtsbäume aus unseren Wäldern garantiert nun auch ethische Grundsätze beim Beschaffen der Samen für die bei uns aufgezogenen Nadelbäume. Es ist gut, dass nun die Standards der World Fair Trade Organisation (WFTO) auch für die Zapfen-Pflücker in Georgien, dem Ursprungsgebiet der Nordmanntanne, gelten. Die Arbeitgeber in Georgien müssen nun auf die Gesundheit, Ausbildung und Arbeitssicherheit ihrer Mitarbeitenden achten und faire Löhne für den lebensgefährlichen Job zahlen. Auch das verstehe ich unter Nächstenliebe in der Weihnachtszeit. Wir möchten jede Bürger*in und jeden Bürger ermuntern sich für einen zertifizierten Baum aus Rheinland-Pfalz zu entscheiden" sagt Karl-Wilhelm Höffler, Vorsitzender der GRÜNEN im Ortsgemeinderat Langenlonsheim.

Pressemitteilung - Die Brücke muss wieder hergestellt werden

„Die Brücke über den Guldenbach zur Eremitage muss wiederhergestellt werden!“ So kommentierten die GRÜNEN der Verbandsgemeinde Langenlonsheim-Stromberg die Situation an der gesperrten Fußgängerbrücke über den Guldenbach an der Eremitage Bretzenheim.

Bei ihrem „Politischen Samstagsspaziergang“ waren die Grünen am Langenlonsheimer Freibad gestartet und wanderten entlang des Guldenbachs bis zur Guldentaler Gemarkung.

„Der direkte Weg von Guldental zum Langenlonsheimer Freibad führt über die Fußgängerbrücke an der Ermitage. Und zugleich führt der direkte Weg von Langenlonsheim zur Felseneremitage über diese Brücke. Die Sperrung der Fußgängerbrücke aus baulichen Gründen schneidet beide Wege ab. Das muss sich ändern. Sowohl die Ortsgemeinde Langenlonsheim wie die Ortsgemeinde Guldental haben ein Interesse an dieser Guldenbachquerung“, erklärte Karl- Wilhelm Höffler, Mitglied im Ortsgemeinderat Langenlonsheim.

Die Grünen erhoben die Forderung nach einem runden Tisch, der alle Beteiligten zusammenführen soll: die Ortsgemeinden Langenlonsheim, Bretzenheim und Guldental, die Kreuznacher Diakonie, die Verbandsgemeinde Langenlonsheim- Stromberg und den Landkreis.

„In dieser Runde können Grundstücksfragen, bauliche Fragen, Kostenfragen und Fördermöglichkeiten diskutiert werden. Die Wiederherstellung der Guldenbachquerung kann nur erreicht werden, wenn alle Beteiligten dieses Vorhaben als gemeinschaftliches Projekt begreifen“, so Ellen Lemmer, Mitglied im Ortsgemeinderat Langenlonsheim.

PM 6. November 2019

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