Zehnter Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Fukushima

Am 11. März jährt sich zum zehnten Mal die Reaktorkatastrophe von Fukushima. Und vor 35 Jahren explodierte der Atommeiler von Tschernobyl.

Wieviel Opfer allein diese beiden Katastrophen forderten, lässt sich nur schwer beziffern, doch es sind mit Sicherheit mehrere Tausend, die an den Folgen der Strahlung starben - und sterben werden.In Japan werden mehr als 150.000 Menschen niemals wieder in ihre Häuser zurückkehren können. In Tschernobyl wurden über 330.000 Menschen evakuiert. So entstanden Gebiete, die für Jahrzehntausende verstrahlt sind. In denen ein längerer Aufenthalt Menschen den Tod bringt durch das freigesetzte Plutonium. Über dieses Land herrscht für eine Ewigkeit allein Pluto, der Gott der Totenwelt.

Aber auch bei uns in Deutschland sind die Folgen der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl bis heute spürbar. In Rheinland-Pfalz werden in bestimmten Gebieten erlegte Wildschweine regelmäßig auf Strahlenverseuchung getestet. Und immer wieder liegt der Wert über der zulässigen Dosis, so dass die Kadaver entsorgt werden müssen. Das Bundesamt für Strahlenschutz rät bis heute, dass Schwangere aufgrund der Strahlenbelastung auf den Verzehr von Wildpilzen verzichten sollten.

Doch immer mehr Länder setzten wieder auf Atomstrom, um ihren CO2-Ausstoß zu senken. Dabei gibt es neben dem Risiko einer Kernschmelze nach wie vor noch immer keine Lösung für die Jahrhunderttausende strahlende radioaktive Asche.

Wie aber lässt sich die Energiewende umsetzen, ohne mit dem atomaren Feuer hantieren zu müssen?  Wo stehen wir bei der ökologischen Transformation der Wirtschaft und welche Chancen bieten kommunale Energie- und Klimaschutzkonzepte?

Antworten darauf liefert eine hochkarätig besetzte Online-Veranstaltung der KreisGRÜNEN am 11. März 2021 um 18.00 Uhr.

Es  diskutieren der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag, Dr. Bernhard Braun, Christoph Benze, Energiepolitiker und Direktkandidat für den Bundestag, der Landtagsdirektkandidat Hans-Joachim Billert sowie der Biologe und Dozent Thomas Brodbeck.

Anmeldung erfolgt unter der Mailadresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

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